Intelligente Stadtplanung für das westliche Dongba-Gebiet in Peking

Das Beijing Municipal Institute of City Planning & Design entwickelt mehrere Bahnlinien und zwei U-Bahn-Stationen für den Bezirk, die eine umfassende Umgestaltung und Neubelebung des Projektgebiets einleiten und verschiedene umweltfreundliche und aktive Verkehrsmittel, einschließlich Fahrrädern, fördern sollen. Das Institut war sich jedoch bewusst, dass eine angemessene Planung für das Projekt entscheidend war. Das Team nutzte CUBE, um das Verkehrsaufkommen, die räumliche Verteilung und die Verkehrsmittel für die Fahrt in und aus dem Bezirk zu analysieren. Anhand der Informationen, die zur Optimierung des Entwurfs verwendet wurden, konnte die Organisation die Verkehrseffizienz um 15 % verbessern und den Einsatz von klimaschädlichen Fahrzeugen erheblich reduzieren, während gleichzeitig die Navigation durch die Stadt erleichtert und die Gesundheit verbessert wurde.

Staudammbetreiber Yuba Water sorgt für die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit des New Bullards Bar Dam

Der New Bullards Bar Dam dient dem Hochwasserschutz, erzeugt saubere Energie mit einer Leistung von 340 Megawatt und sorgt für eine zuverlässige Wasserversorgung der Bewohner und des Ökosystems. Mehr als 50 Jahre nach seinem Bau sind extreme Wetterereignisse häufiger und intensiver geworden, was die Gefahr für Schäden an der baulichen Integrität des Damms erhöht. Die Yuba Water Agency, der Betreiber des Staudamms, kombinierte Drohneninspektionen und automatisierte Sensoren mit Anwendungen von Bentley, um Inspektionen zu verbessern und die erforderliche Detailgenauigkeit zu erhalten. Damit kann Yuba Water den Damm bei extremen Wetterereignissen und nach Erdbeben sofort überprüfen, um so Katastrophen zu verhindern.

Geoinfo Services verbessert die Verfügbarkeit und Qualität von Wasser in der Stadt Ayodhya

Die antike Stadt Ayodhya ist für Hindus eine der sieben heiligsten Städte Indiens. Dennoch hat sie keinen kontinuierlichen Zugang zu sauberem Wasser, da das auf Schwerkraft basierende Wasserversorgungssystem erhebliche Lecks aufweist, was zu einem Wasserverlust von fast 50 % führte, und die Leitungen zu lange brauchten, um sich zu füllen. Um den Energieaufwand für ein neues Wassersystem und die damit verbundenen jährlichen Kohlenstoffemissionen in Höhe von 347 Tonnen zu reduzieren, setzte Geoinfo Services die Technologie für digitale Zwillinge für Wasser von Bentley ein, um ein Überwachungssystem einzurichten, das Echtzeitinformationen über den Zustand des Systems liefert.

Kenya Geological Survey erstellt eine landesweite Karte der natürlichen Ressourcen des Landes

Die Regierung von Kenia hat eine landesweite Vermessung initiiert, um ein detailliertes Inventar der natürlichen Ressourcen des Landes zu erstellen, einschließlich kritischer Aspekte für eine nachhaltige Entwicklung, wie z. B. Waldbedeckung, Gewässer, geothermisches Energiepotenzial und Seltene Erden. Damit soll das Land widerstandsfähig bleiben, die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel meistern und mit der wachsenden Bevölkerung Schritt halten. Durch die Erstellung einer landesweiten Karte wird die geothermische Energieerzeugung effizient gefördert, der Zugang zu Wasser erleichtert und ein verantwortungsvoller Bergbau unterstützt, der für die Energiewende und den Zugang zu sauberem, erschwinglichem Wasser besonders wichtig ist.

Hafenbehörde von New South Wales: Eine Fallstudie zur digitalen Transformation

Die Hafenbehörde von New South Wales, die zahlreiche Seehäfen an der Südostküste Australiens verwaltet, erkannte das Potenzial eines lebendigen digitalen Zwillings für alle Anlagen, um den aktuellen Zustand der Anlagen und der Umwelt besser beurteilen zu können und so den Betrieb zu optimieren und neue Projekte mit einem hohen Maß an Zuverlässigkeit anzugehen. Durch die Visualisierung des Projekts sind weniger Fahrten zu den Standorten erforderlich, und die digitale Verwaltung ermöglicht eine Vielzahl von Projekten, die der lokalen Wirtschaft zugute kommen. Der digitale Zwilling der Hafengebiete trägt zur Verbesserung der Sicherheit, der Lebensbedingungen und der Gesundheit des Meeresökosystems bei und fördert aktiv die nachhaltige Entwicklung der blauen Wirtschaft.

Contact Energy baut erneuerbare Energiequellen mit dem geothermischen Kraftwerk Tauhara aus

Das geothermische Kraftwerk Tauhara mit einer Leistung von 174 Megawatt nutzt geothermische Förder- und Injektionsbohrungen, um die geothermischen Lagerstätten mit dem Kraftwerk selbst zu verbinden. Um die Reservoirs, die sich zwischen 1,7 und 3 Kilometern unter der Erdoberfläche befinden, effizient zu erschließen, vertraute Contact Energy auf die Anwendungen von Seequent, The Bentley Subsurface Company, zur vollständigen Visualisierung geologischer Daten in einem 3D-Raum. Dank der umfassenden Kenntnis des Gebiets konnte Contact Energy mehrere Bohrungen von derselben Stelle aus durchführen, wodurch die Umweltbelastung geringer ausfiel. Das Kraftwerk ist nun in Betrieb und spart über 500.000 Tonnen Kohlenstoffemissionen pro Jahr ein und erzeugt 12 % des Stroms von Neuseeland.

Project Controls Cubed engagiert sich mit dem EchoWater-Projekt in den Bereichen Wasserknappheit und nachhaltige Landwirtschaft

EchoWater ist eines der größten Wasseraufbereitungsprojekte der Welt und dient der Modernisierung der Infrastruktur zur Aufbereitung von über 511 Millionen Litern Abwasser pro Tag. Ziel ist es, eine zuverlässige Versorgung mit aufbereitetem Wasser zu gewährleisten, die Wasserqualität zu verbessern und ökologische Probleme zu mindern. Durch die Anwendung der Technologie für digitale Zwillinge von Bentley in einer vernetzten visuellen Umgebung konnte das Team von Project Controls Cubed potenzielle Probleme und Systemausfälle frühzeitig erkennen und abschwächen, während gleichzeitig die Kosten und der Bauzeitplan eingehalten wurden. Project Controls Cubed konnte das Projekt in Höhe von 400 Millionen USD unter dem vorgesehenen Budget abschließen. Der US-Bundesstaat Kalifornien verwendet das eingesparte Geld für das Harvest Water Program, um die Landwirtschaft im Kalifornischen Längstal (Central Valley) des Bundesstaates zu fördern und die Vielfalt der produzierten Lebensmittel zu erweitern.

Kalpataru Projects International minimiert CO₂-Fußabdruck mit Stromversorgungsprojekt in Kamerun

In mehreren Regionen Kameruns, in denen 55  % der Bevölkerung in Armut leben, die Netzanbindung begrenzt und die Stromversorgung unzuverlässig ist, wird dieses Projekt das Stromnetz des Landes um zwei 225-Kilovolt-Einfachleitungen für die Stromübertragung und die erforderlichen Umspannwerke erweitern. Zur Bewältigung der Herausforderungen durch Sumpfgebiete und dichte Wälder, in denen es häufig zu Unwettern kommt, hat Kalpataru Projects International einen umfassenden digitalen Zwilling des Projekts erstellt, um den Material- und Kraftstoffverbrauch zu überwachen und den CO₂-Fußabdruck zu minimieren. Durch die Abschaffung der Dieselstromerzeugung in der Region konnte die Organisation die Kohlenstoffemissionen um 450 Megatonnen pro Monat reduzieren und gleichzeitig die Industrialisierung, das Wirtschaftswachstum und die Verbesserung der Lebensqualität fördern.

ARQ and Partners Consulting Engineers stellen Hochwasserschutz mit dem Staudamm Jufainah (B6) sicher

Im Stadtzentrum von Qurum, einem Vorort von Maskat, kommt es immer häufiger zu Sturzfluten. Um das Gebiet zu schützen, hat das Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Wasserressourcen von Oman einen Hochwasserschutzplan initiiert, der sechs Dämme umfasst, wobei das Unternehmen ARQ and Partners technische Unterstützung für den Damm Jufainah B6 leistete. Mithilfe einer ausgefeilten geotechnischen Analyse und der Minimierung der negativen Auswirkungen der verschiedenen Eigenschaften des Fundaments wählte und präzisierte das Team einen optimalen Entwurf, der die Belastung des Dammkerns aus plastischem Beton erheblich reduzierte und gleichzeitig die Kosten um 30 % und die Bauzeit um zwei Monate senkte. Die stabile Konstruktion des Dammes wird dazu beitragen, die 700.000 Einwohner von Qurum und die 120.000 Einwohner von Al Amerat vor Überschwemmungen, wie sie alle 500 Jahre vorkommen, zu schützen und gleichzeitig den örtlichen Grundwasserleiter zu optimieren und die lokale Landwirtschaft zu fördern.

Die South Dock Bridge von Arcadis reduziert graue CO₂-Emissionen

Die neue Fußgängerbrücke über das South Dock in Londons berühmtem Stadtteil Canary Wharf wird die städtische Anbindung optimieren und den aktiven, nachhaltigen Verkehr fördern sowie die Kohlendioxidemissionen senken und die Luftqualität verbessern. Das Projekt, das als Klappbrücke mit einer Gesamtspannweite von 75 Metern und einer Hubspannweite von 35 Metern konzipiert ist, birgt technische und architektonische Herausforderungen. Dazu gehören ein markanter ästhetischer Entwurf sowie Klappspannweiten, die mit Gegengewichten ausbalanciert werden, und Anlagen für den Brückenbetrieb innerhalb des nördlichen Widerlagers, die beide den Energieverbrauch senken. Durch digitale Planung und Entwurf konnte das Team die grauen CO₂-Emissionen reduzieren und eine Grundlage für die Bauüberwachung und proaktive Instandhaltung schaffen, wodurch die Umweltauswirkungen über die Umsetzung eines zugänglichen, emissionsarmen Verkehrsweges hinaus minimiert wurden.

Modellierung des Pariser Beckens durch das Geothermal Institute gewährleistet nachhaltige kohlenstofffreie Wärmequelle

Die geothermischen Lagerstätten unter Paris versorgen bereits mehr als 250.000 Haushalte und den Flughafen Paris-Orly mit energiesparender Wärme. Um diese wertvolle Ressource verantwortungsvoll zu verwalten, arbeitete das Geothermal Institute der University of Auckland mit dem geothermischen Beratungsunternehmen Geofluid zusammen, mit dem Ziel, das geotechnische Verständnis für die Lagerstätten zu verbessern. Dazu wurde mit Leapfrog Geothermal ein geologisches Modell erstellt, das eine numerische Darstellung der Gewinnung von Erdwärme in diesem Gebiet enthält. Die Visualisierung ermöglicht allen Interessengruppen ein intuitives Verständnis der geothermischen Nutzung und gewährleistet eine nachhaltige, kohlenstofffreie Wärmequelle für große Teile der Stadt.

M/s Egis India Consulting Engineers schafft ein zukunftssicheres Regenwasserkanalisationssystem in der Stadt Srinagar

Das rasante Wachstum brachte für die Stadt Srinagar erhebliche Probleme mit sich. In Ermangelung eines gut ausgebauten Kanalisations- und Regenwasserabflusssystems wurden in Srinagar bei einer Überschwemmung im Jahr 2014 große Schäden verursacht, wodurch die Entwicklung des Gebiets beeinträchtigt wurde. Die Stadt beauftragte das Ingenieurbüro Egis India Consulting Engineers mit der Erstellung eines vom Abwassersystem getrennten Regenwasserkanalsystems mit einer Fläche von 767 Quadratkilometern. Das geplante Entwässerungssystem minimiert nicht nur die Auswirkungen von Überschwemmungen auf die Stadt, sondern löst auch das anhaltende Problem der Einleitung von Abwasser in Gewässer und trägt so zur Verbesserung der Gesundheit der Einwohner und zum Schutz der natürlichen Umwelt bei.

State Grid Tianjin Electric Power Survey, Design & Consulting versorgt Industrieparks in der Stadt Baiguan mit CO₂-freier Solarenergie

State Grid Tianjin Electric Power Survey, Design & Consulting wurde mit dem Bau einer 330-Kilowatt-Solaranlage, Stationen für Datenzentren, Ladestationen für Elektrofahrzeuge und 5G-Basisstationen beauftragt. Für den Entwurf des komplexen, multidisziplinären Konzepts wurden Anwendungen von Bentley eingesetzt. So konnte eine einzige Entwicklungsplattform eingerichtet und 3D-Modelle aller Anlagen erstellt werden. Durch die digitalen Entwürfe wurden die Effizienz verbessert, Fehler vermieden, der ökologische Fußabdruck verringert und die Bauzeit verkürzt. Dank der von der Anlage gelieferten Solarenergie konnten 2.700 Tonnen Kohlenstoffemissionen pro Jahr eingespart werden.

Italferr unterstützt Italiens Projekt für erneuerbare Energien mit der Technologie digitaler Zwillinge

Um den Anteil der kohlenstofffreien, erneuerbaren Energien in Italien auf 40 % der gesamten Stromerzeugung zu steigern, installiert die Gruppo Ferrovie dello Stato Italiane Solarparks mit einer Gesamtleistung von 2 Gigawatt an 26 verschiedenen Standorten im ganzen Land. Für jede Anlage sind neben den Solarpaneelen zahlreiche weitere Anlagen erforderlich, darunter tragende Konstruktionen, Überwachungssysteme, Sicherheitssysteme, Straßen und Zäune. Die Verwaltung eines solch umfangreichen und komplexen Projekts erfordert ein straffes Datenmanagement. Italferr erstellte digitale Zwillinge von jedem Standort, um allen Interessengruppen die Entwurfsabsicht zu vermitteln und die Kommunikation untereinander zu erleichtern. Der Prozess verbesserte die Produktivität, sparte Arbeitsstunden und reduzierte den Bedarf an Fahrten zu den Standorten. Mit dem Projekt konnte die Solarstromerzeugung in Italien um 10 % erhöht und der Umstieg von der kohlenstoffintensiveren Stromerzeugung weiter vorangetrieben werden.

IDOM erreicht ein neues Maß an Qualität und Nachhaltigkeit mit dem Projekt Rail Baltica

Bei Rail Baltica, dem größten Einzelprojekt für Infrastruktur im Baltikum, handelt es sich um einen 870 Kilometer langen transnationalen Schienenkorridor für den Personen- und Güterverkehr, der Litauen, Estland und Lettland verbindet. Mit dem Korridor können jährliche Kosten in Milliardenhöhe für den Güterverkehr und 7,1 Milliarden EUR an Kosten im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Klimawandels eingespart sowie Kohlenstoffemissionen, Luftschadstoffe und Lärm auf das geringstmögliche Niveau reduziert werden. Zur Durchführung des Projekts richtete IDOM eine vernetzte Datenumgebung ein und nutzte die offenen Anwendungen von Bentley für die Zusammenarbeit bei der 3D-Modellierung und Kollisionserkennung. Die beteiligten Teams erreichten in der Übergangsphase vom Entwurf zum Bau eine Genauigkeitsrate von 90 % und konnten die Anzahl der Änderungsaufträge auf ein Minimum reduzieren. Neben der Einsparung von 5,3 Millionen Stunden Fahrzeit für Passagiere pro Jahr wird das Bahnprojekt die mit dem Klimawandel verbundenen Kosten drastisch senken, die Luftverschmutzung um 18,3 % reduzieren und den Lärm um 4,5 % verringern.

ADComms schafft ein kohlenstoffarmes Schienennetz durch das Modernisierungsprogramm für die Londoner U-Bahn (Deep Tube Upgrade Programme)

Die Einwohner Londons sind auf das U-Bahnsystem der London Underground angewiesen, doch einige ihrer Strecken müssen saniert werden, um den Verkehr in Gang zu halten. Im Rahmen der Modernisierung des Schienennetzes ermöglicht ein System, das von einer einzigen Person bedient werden kann, dem Lokführer, den gesamten Zug und die Bahnsteigkante über Monitore im Führerhaus zu überblicken. Mit Anwendungen von Bentley konnten die Umweltbelastungen des Projekts reduziert werden, da weniger Fahrten und Baustellenbesuche erforderlich waren. Dadurch, dass ADComms den Lokführern einen klaren Überblick über die Bahn und Umgebung verschafft, verbessert ADComms die Sicherheit und Effizienz, erhöht die Kapazität, verringert die Verkehrsüberlastung und steigert das Fahrgastaufkommen in der Londoner U-Bahn. So wird sichergestellt, dass das Schienennetz ein kohlenstoffarmer Grundpfeiler des städtischen Verkehrsnetzes bleibt.

Vattenfalls Modellierung dynamischer Meeresbodenbedingungen hilft bei der Dekarbonisierung beim Bau von Offshore-Windparks

Mit dem Übergang zu sauberer Energie weltweit bieten sich Offshore-Windparks als attraktive Investition an. Allerdings kann Meeresboden in Tiefe und Beschaffenheit stark variieren, sodass ein klares Verständnis der geologischen Bedingungen für einen dauerhaften Betrieb entscheidend ist. Als einer der ersten Schritte zur Entwicklung des Offshore-Windparks Norfolk Boreas vor der Küste des Vereinigten Königreichs musste Vattenfall die Geländeeigenschaften in seinen Entwurf einbeziehen. Die bisherigen Anwendungen boten jedoch nicht den erforderlichen Detaillierungsgrad. Mit Oasis montaj konnten die Entwurfsteams die Daten schnell zu einem Geländemodell verarbeiten und so eine genaue Abbildung des Standorts erstellen. Die gewonnenen Informationen werden dazu beitragen, die für den Bau benötigte Stahlmenge zu verringern, das Risiko eines Strukturversagens zu beheben und die Erzeugung von kohlenstofffreier Energie zu gewährleisten.

Geoambiente entwickelt hydrogeologisches Modell für saubere Grundwasserleiter und sichereres Trinkwasser

In den späten 1970er-Jahren begann ein ausgedehnter, 116.000 Quadratmeter großer Industriekomplex in Brasilien mit der Herstellung von Landmaschinen und -fahrzeugen. Aufgrund der jahrzehntelangen maschinellen Bearbeitung, Werkzeugbereitstellung, Lackierung und Reinigung von Fahrzeugteilen sowie anderer industrieller Prozesse wurde das Gebiet mit chlororganischen und kohlenwasserstoffhaltigen Schadstoffen verunreinigt. Diese Schadstofffahnen belasten die örtlichen Grundwasserleiter, die zur Trinkwassergewinnung genutzt werden, allerdings ist das gesamte Ausmaß der Verschmutzung noch nicht gänzlich bekannt. Geoambiente hat mit der Software Leapfrog ein hydrogeologisches Modell für das gesamte Gebiet entwickelt, das mit hoher Sicherheit die Quellen und die Gesamtmasse der Schadstoffe sowie die Einschluss- und Migrationszonen bestimmen kann. Mit den Erkenntnissen aus dem Modell platzierte das Unternehmen Absorptionsbarrieren in den Bereichen mit der höchsten Schadstoffkonzentration und reduzierte dadurch den Verschmutzungsgrad erheblich.

2.000-MW-Fotovoltaik-Projekt Kubuqi zur Eindämmung der Wüstenbildung (Abschnitt I) für saubere Energieerzeugung

Wüsten eignen sich besonders gut für die Gewinnung von Solarenergie, da die Gebiete über reichlich Sonnenlicht verfügen und im Vergleich zu stärker besiedelten und landwirtschaftlich genutzten Regionen eine geringere Flächenkonkurrenz aufweisen. Das in der Kubuqi-Wüste in der Inneren Mongolei gelegene 2.000-Megawatt-Fotovoltaik-Projekt Kubuqi zur Eindämmung der Wüstenbildung zielt darauf ab, saubere Energie durch Stromerzeugung mit Fotovoltaik zu gewinnen. Nach seiner Fertigstellung wird es voraussichtlich mehr als 1 Million Haushalte mit Strom versorgen und die jährlichen Emissionen zahlreicher Schadstoffe erheblich reduzieren. Nach der Umsetzung des Projekts soll der Kohleverbrauch um 706.600 Tonnen pro Jahr reduziert werden, wodurch 1,93 Millionen Tonnen Kohlenstoffemissionen, 371 Tonnen Schwefeldioxidemissionen und 415 Tonnen Stickoxidemissionen vermieden werden.

3D-Simulation von Fahrgästen der Metro Istanbul ermöglicht zukunftsfähigen und nachhaltigen Transport

Die Bevölkerung Istanbuls ist von 2000 bis 2022 um 50 % gewachsen. Diese Zunahme hat zu erheblichen Verkehrsproblemen geführt und die Stadt musste ihr öffentliches Verkehrssystem effizient ausbauen, um den Bürgerinnen und Bürgern eine schnelle, bequeme und nachhaltige Beförderungsmöglichkeit von der Straße zum Gleis zu bieten. Metro Istanbul hat mit dem U-Bahn-Projekt für den Busbahnhof an der Hauptstraße in Seyrantepe – Alibeyköy begonnen, die drei Haltestellen auf 6,9 Kilometern umfasst und 70.000 Fahrgäste pro Stunde befördern kann. Mithilfe von LEGION simulierten die Projektplaner, wie die Fahrgäste die Haltestellen nutzen würden, und optimierten den Entwurf, um Engpässe zu vermeiden und Räumungsszenarien für Notfälle vorzubereiten.